… Zell am See – Kaprun – weiter mit dem Bus – Schrägaufzug – noch einmal Bus. Dann hatten wir endlich unser Ziel erreicht. Die Fürthermoalm an den Stauseen oberhalb von Kaprun. Zu einem verlängerten Wochenende machten wir, Dagmar, Anke, Daniela, Klaus,  Ralf, Uli und Mathias, uns auf zur Übungsleiterfahrt in die Alpen nach Österreich. Toni, der Almwirt, und seine Frau Martina begrüßten uns herzlich freuten sich ebenso auf das wiedersehen. Bereits in den 90er Jahren führte die Fahrt der Übungsleiter auf die Alm. Aber die Freundschaft mit Klaus besteht schon viel länger. In der Zeit von 1980 bis 1990 reist die DDR-Rudernationalmannschaft zu den Stauseen in 2000 m Höhe zum Training. Nach der ersten Nacht auf der Alm (1800 m über NN) und einem Frühstück mit selbstgemachter Butter, Käse, Wurst und Brot machten wir uns auf den Weg zum „Schwaiger-Haus“. Von unserer Unterkunft aus gut sehen, steht das Haus auf 2800 m. „… bei guten Wetter keine Schwierigkeit und in 2 Stunden erreichbar“  stand im Wanderführer. Unsere Gruppe brauchte zum Teil mehr als die angegebene Zeit aber alle erreichten das Ziel. Nach einer längeren Pause bei Kaiserschmarrn, Obstkuchen und Gletscherwasser mit Lärchengeschmack (oder Lerchengeschmack?) begann der Abstieg. Blaue Zehen waren nach fast 2 Stunden bergablaufen keine Seltenheit. Nach einer, für fast alle, ruhigen Nacht (Ralf wird sich sicher noch an den Hund erinnern …) zeigte sich das Wetter von seiner schlechten Seite. Anhaltender Regen und schlechte Sicht. Bergwetter eben. Aber zum Mittag besserte sich das Wetter und wir begaben uns erneut auf Wanderung. Diesmal blieben wir aber auf Stauseehöhe und wanderten um den Moserbodenstausee. Schneefelder und Wasserfälle wurden auf  diesem relativ einfachen Weg jedoch manchmal zum unüberwindbaren Hindernis. Nach der 3 ½ stündigen Wanderung stiegen wir dann noch auf dem Kräuterlehrpfad zur Alm ab. Und alle freuten sich auf ihr Weißbier bzw. auf ihre „Buttermilch“.  Die letzte Nacht verlief dann für alle ruhig. Am Sonntag verabschiedeten wir uns bei herrlichem Wetter von der Alm und seinen Wirtsleuten und fuhren mit Bus, Schrägaufzug und nochmal Bus wieder ins Tal. Über das Skigebiet „Hochkönig“ ging es dann wieder zurück nach Deutschland. Für uns alle war es ein erlebnisreiches Wochenende.