Am Donnerstag den 5. September ging es für die Junioren und die Altersklasse 14 nach Villach an den Ossiacher See. Die siebenstündige Anreise zur Wettkampfstrecke begann schon in aller Früh. Am See angekommen wurden die ersten Boote angebaut und ins Wasser gelegt. Die Sportler drehten mit Panoramaausblick auf die Berge ihre ersten Runden auf dem noch ruhigen See. Zum Abendbrot durften sie sich jeden Tag in Gaststätten verköstigen. Der Freitag brach an und es ging wieder an die Skull die letzte Einheit vor den Vorläufen am Samstag stand an. Nachmittags ließen die Sportler sich dann auf die Gerlitzer Alpe fahren. Auf 2000 Metern Höhe hat sich dann die Deutsche Mannschaft aus Hallensern, Zschornewitzern und Weißenfelsern versammelt um erst zum Gipfelkreutz zu wandern und im Anschluss ins Gipfelhaus etwas zu essen, bevor es wieder den Berg herunter geht. Am Abend ging es zeitig ins Bett um Kraft zu tanken für den bevorstehenden Tag. Samstagfrüh warteten die Junioren schon gespannt auf ihr bevorstehendes Rennen um sich leider schließlich mit einem fünften Platz für das B-Finale zu qualifizieren. Leonie Schneller und Johanna Busch in der Altersklasse 14 haben sich jedoch in das A-Finale mit dem ersten Platz gerudert. Etwas später belegte der Mädchen Doppelvierer der Altersklasse 14 mit Leonie Schneller, Elise Schäffer, Johanna Margarethe Busch und Hannah Bernsen den ersten Platz um sich ebenso für das A-Finale zu qualifizieren. Felix Madry, Karl Thielicke, Yannic Hoffman und Oskar Koch im Jungen Doppelvierer Altersklasse 14 konnten den dritten platz in ihrem Vorlauf errudern. Am letzten und somit Finaltag ging es nochmal für alle Boote motiviert und voller Energie in die Rennen und das erfolgreich. Die Junioren belegten im B-Finale den zweiten Platz. Die Mädchen im Doppelzweier gewannen mit viel Abstand vor den Booten aus Wien, Wels und Zschornewitz und sie hielten mit einem breiten Lächeln den Pokal in der Hand. Um den Titel vom voherigen Jahr zu verteidigen gab der Mädchen Doppelvierer alles und gewann mit einem ständig wachsenden Vorsprung vom Start an die Goldmedaille. Das sehr spannende Rennen vom Doppelvierer der Jungen der Altersklasse 14 endete mit einem unerhofften vierten Platz. Nach dem letzten Rennen wurden die Boote abgebaut, verladen und die Rückfahrt wurde angetreten. Gegen 23 Uhr erreichten wir Weißenfels und fielen mit vielen neuen Endrücken und der ersten internationalen Rennerfahrung erschöpft ins Bett.
Felix Madry