Archiv der Kategorie: 2015

Dagmar Ritter hatte Geburtstag, wir gratulieren

Wir haben uns heute versammelt, um Dagmar`s Wirken im WEISSENFELSER RUDERVEREIN zu würdigen. Ihre umfangreiche Arbeit wollen wir als kleinen Ausschnitt an dieser Stelle präsentieren.

Die Arbeit mit den Kindern beginnt für Dagmar mit der Anfänger-Ausbildung. Es müssen im Laufe der Jahre hunderte Kinder gewesen sein, die unter der Anleitung von Frau Ritter das Rudern erlernt haben.

Mit Einführung der Technikstufen 1 und 2 in den 90er Jahren kam noch mehr Arbeit auf Sie zu. Diese Technikstufen sind jedoch wichtig. Sie dienen der Sicherheit unserer Kinder auf dem Wasser.

In jedem Trainingslager werden die Anfänger auf ein Niveau gebracht. Der Nachwuchs soll im Boot eine ordentliche Figur machen und soll technische Grundlagen zum Rudern besitzen. Beim Vermitteln der Voraussetzungen ging da für Dagmar schon so manche Mittagspause drauf. Nicht war?

Aber die Mühe lohnt sich. Mit bestandener 2. Technikstufe dürfen die Kinder endlich an Regatten teilnehmen. Jedes Kind ist sehr stolz, wenn es seine Technikstufen geschafft hat.

Wie viele Stunden Dagmar im Verlauf ihres Amtes auf Regatten zugebracht hat, kann niemand zählen. Es gäbe unzählige Erfolge zu nennen, die ihre Schützlinge erreicht haben. Und so manches Missgeschick ist sicher auch in der Erinnerung geblieben.

Liebe Dagmar, liebe Gäste. Nun treten die Akteure in Erscheinung. Wir präsentieren nun live und ohne doppelten Boden Szenen aus Dagmar`s Trainerleben.

Vereinsfest mit Kreis-Kinder- und Jugendspielen

Pünktlich um 14:00 Uhr eröffnete der Vorsitzende Klaus Ritter das alljährliche Vereinsfest. In seiner Rede beglückwünschte er die Kinder- und Jugendabteilung für ihre sehr guten Leistungen zur Landesmeisterschaft und zum Bundeswettbewerb. Er verabschiedete Niklas Baier und Erik Kohlbach aus den Reihen des WRV. Beide werden ab September das Sportgymnasium in Halle besuchen. Er dankte Christiane Stieber -Rosenberg und Klaus Baatz für ihren Einsatz bei der Pflege und Sauberkeit unseres Bootsgeländes und Umkleidegarderoben. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Weißenfels Ekkart Günther übergab dem WRV einen Scheck in Höhe von 250,00 Euro für ein Kinderprojekt und Jens Züger, Chef der Firma SWK, überreichte dem WRV eine Sachspende in Höhe von 465,00 €. Begrüßt wurde ganz herzlich der befreundete Ruderverein aus Naumburg, der mit den Ruderbooten nach Weißenfels gerudert waren. Das 200. Mitglied wurde im Verein aufgenommen und im Anschluss ging es in die Boote. In 21 Rennen wurden Gold- Silber- und Bronzemedaillen vergeben. Vom Einer bis zum Vierer waren alle Bootsklassen am Start. Begeisterte Eltern, Großeltern und Freunde feuerten unsere jungen Sportler an. Auch die Freizeitgruppe stellte sich dem Starter und suchte die beste Mannschaft. Gäste aus Berlin (ehemaliger Weißenfelser Ruderer Christian Peters) nutzte die Gelegenheit, auf heimischen Gewässer zu rudern und der OB Robby Risch ließ es sich nicht nehmen, einmal selbst ins Boot zu steigen. Es gab ein tolles Kuchenangebot und der Kaffee schmeckte. Dank an alle, die zu diesem Fest beigetragen haben, ob auf dem Wasser, am Kuchenbüfett, bei Auf –und Abbau oder an der Technik. Nur wenn wir alle mitmachen, gelingen solche tollen Feste.

Bundeswettbewerb Köln Hürth

 Die Bedingungen für einen Bundeswettbewerb waren nicht optimal, aber wir waren eine tolle Mannschaft. 15 Ruderer und Ruderinnen der Altersklasse 12 bis 14 und die Trainer Zahn und Ritter vertraten in Hürth die Farben des WRV. Der BW ist ein drei gegliederter Wettkampf: Langstrecke 3000 m, Athletikwettkampf und Bundesregatta 1000 m. Aufgrund der extremen Hitze wurde die Langstrecke auf 2000 m verkürzt, um nicht in den Mittagsstunden ins Rennen zu gehen. Bei diesem ersten Wettkampf erruderten Goldmedaillen Helen Walch und Julia Faust im Doppelvierer der AK 14 und Sebastian Estel im Mix-Vierer gleiche Altersklasse. Niklas Baier, Fabian Emmerich und Steuermann Paul Putsche konnten die gleiche Medaille im Vierer der AK 13 in Empfang nehmen. Die Silbermedaille erruderte Erik Kohlbach im Auswahlboot der AK 14. Beim Athletik –WK standen auf dem Siegerpodest Erik, Sebastian, Marcel Maihöfner und Nino Faust. Spannung liegt immer am Finaltag in der Luft, da die Finalläufe nach den Zeiten der Langstrecke gesetzt werden. 9 Ruderer schafften das A-Finale und 6 Sportler konnten eine Silbermedaille errudert. Eine klare Sache war es für die Jungen der AK 13 Niklas, Fabian und Steuermann Paul fuhren ab der 500 m Marke klar auf den 2.Platz. Bei unseren 13-jährigen Mädchen war es ein Krimi. 200 m vor dem Ziel noch auf Platz 3 spornte Steuermann Nino Faust seine Crew für den Endspurt an und Schlagfrau Lisa Siewert gab alles. Mit 5 Hundertsteln vor Rostock und nur 7 Hundertsteln hinter Potsdam ging Silber an unser Auswahlboot. Mit an Bord war vom WRV Annelie Georg, eine Ruderin aus Halle und Zschornewitz. Sie waren im Langstrecken-WK die tragische Verlierer, da die drei schnellsten Boote alle in einem Lauf waren- Reihenfolge Rostock, Potsdam und wir. Das sollte nicht wieder passieren, der Jubel war groß. Mit den Plätzen 4 kamen Erik, Helen und Julia ins Ziel. Zwei weitere Silbermedaillen im B- und C-Finale erruderten Sebastian und unsere 12-jährigen Mädchen Muriel Steps und Romy Haubenschild. Die Landesauswahl Sachsen- Anhalt konnte den 2. Platz in der Länderwertung hinter Nordrhein-Westfalen und vor Berlin erreichen und wir trugen zu diesem guten Abschneiden bei.

Auf der Havel tüchtig gerudert und auch noch die BUGA besucht- Ein Ruder-Wochenende!

Vom 19. bis 21. Juni führte die Wanderfahrt der Freizeit-Ruderer des WRV nach Havelberg. Am Samstag wurde auf der Havel tüchtig gerudert. Den Sonntag nutzte die Truppe zum Besuch der BUGA in Rathenow und Brandenburg.

Unsere Organisatorin Christiane plante für den Freizeitbereich des WEISSENFELSER RUDERVEREINS eine wunderbare Wanderfahrt in die Havelregion. Rudertechnisch war das für uns Neuland und so starteten am letzten Freitag 9 abenteuerliche Mitglieder Richtung Havelberg. Der dortige Ruderverein, die „Ruderriege Havelberg“ bietet zusätzlich zum Verleih der Ruderboote auch Übernachtungsmöglichkeiten in einfachen Bungalows auf dem Vereinsgelände direkt an der Havel. Mustergültig hatte Christiane alles von langer Hand vorbereitet und mit den Havelbergern abgesprochen. Wir wurden herzlich empfangen, konnten unsere Quartiere sofort in Beschlag nehmen und nach wenigen Minuten hatten wir uns auch auf die Bettenverteilung geeinigt. Unser Anreiseabend klang mit einem kräftigen Abendessen und lustigen Geschichten bei Bier und Sekt aus. Der Sonnabend begann pünktlich 8 Uhr mit einem spektakulären Frühstück, welches sich wahrlich sehen lassen konnte. Dunkle Wolken und einsetzender Regen trübten unsere Stimmung nur kurz. Das Wetter versprach für den Sonnabend Besserung, also warteten wir einfach ab. Am späteren Vormittag ging es auf die Havel. In 3 Zweiern mit Steuermann/-frau legten wir vom Bootssteg ab. Es zeigte sich, dass unsere gemischten Boote harmonierten und wir gut vorankamen. Nach reichlich 8,5 Kilometern sichteten wir ein lauschiges Plätzchen für eine Rast. Dort machten wir uns über unseren Proviant her und blickten etwas besorgt Richtung Himmel. Lange ließ der Regen dann nicht auf sich warten. Aber wir sind Wassersportler und können eine kleine Dusche schon mal ab. Zurück am Havelberger Bootshaus legten wir eine Kaffee-Pause mit leckerem Kuchen von unserer Ines zur Stärkung ein. Danach ging es erneut auf die Havel, denn wir wollten sie auch in der anderen Richtung etwas erkunden. Unterwegs konnten wir herrliche gelbe Teichrosen bestaunen, die auf einem Seitenarm große Bereiche bedeckten und uns schließlich auch stoppten. Das war eine echte Augenweite und wurde von Mike natürlich mit der Kamera im Bild festgehalten. Mit erneutem Blick zum Himmel wendeten wir und ruderten in Richtung Ausgangspunkt. Reichlich 2 km vor dem Ziel setzte heftiger Wind ein. Wir kamen kaum noch vom Fleck. Sekunden später öffneten sich die Schleusen am Himmel und es begann zu gießen. Schnell suchte jedes unserer Boote einen Platz am Ufer und wir einen Unterschlupf. Nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei. Wir kletterten zurück in die Boote und ruderten zum Bootshaus der „Ruderriege“ zurück. Unser Abendessen hatten wir uns wahrlich verdient. Reichlich 33 km hatten wir an dem Tag im  Gig-Zweier zurückgelegt. Die Roster, Steaks und Bouletten schmeckten vom Grill ganz hervorragend. Schön war, dass wir drei unserer Havelberger Gastgeber zum Bleiben bewegen konnten. Ein lustiger gemeinsamer Abend bei Bier, Sekt und Obstler rundete unseren Ausflug perfekt ab. Nach dem üppigen Frühstück am Sonntag wurden die Autos beladen. Wir verabschiedeten uns von Havelberg und wollen gern wieder dort eine Wanderfahrt machen. Die Havelregion als Gastgeber der BUGA 2015 wollten wir auch noch erkunden. Rathenow war der erste Anlaufpunkt für uns. Die Blumen in ihrer Farbenpracht waren eine Augenweite. Jens war ein wenig entsetzt, als wir nach dem Mittag zum zweiten Standort in Brandenburg wollten. Aber die Gruppenmeinung wurde anstandslos akzeptiert. Die Vielfalt der Ausstellung gerade in Brandenburg war absolut spitze und begeisterte uns sehr. Erst gegen 15:30 Uhr starteten wir die Heimfahrt nach Weißenfels. Unser BUGA-Besuch brachte zu Fuß einen Marsch von 13,5 km. Wir können also stolz berichten, dass wir in Havelberg ein aktives Wochenende verlebt haben. Der Besuch dort ist unbedingt zu empfehlen.

25. Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalts

15 Goldmedaillen, 9 Silbermedaillen und 9 Bronzemedaillen – eine erfolgreiche WRV Mannschaft

Der erste Dank gilt den Übungsleitern, die diese Mannschaft vorbereitet haben.
Der zweite Danke geht an die Firma Elektro Altwein für die Bereitstellung unserer LM-Hemden, Reinhold Dierkes für die Bereitstellung des Abendessens und unser Dank geht an Katja und Jens Züger, Holger Kohlbach, Ulrich Kohlbach und Christiane Stieber-Rosenberg die unsere Mannschaft vor Ort verpflegt und im Zeltlager betreut haben. Sie haben den Übungsleitern den Rücken freigehalten, damit sie sich auf die Mannschaften und Rennen konzentrieren konnten.
Das LM-Wochenende war vom Kampf gegen die Wärme und gegen die Gegnerschaft auf der Regattastrecke Zschornewitz geprägt.
Wir waren mit einer gut gegliederten Mannschaft zur LM gereist und meldeten von der Altersklasse 10 bis zu den Junioren im Einer, Zweier und Vierer.
Die jüngsten Starter der AK 10, Nino Faust und Johanna Gabler, lieferten sich in ihren Einer-Rennen einen spannenden Kampf, den sie beide erfolgreich beendeten. Mit Vivien Koch belegte eine weitere WRV-Sportlerin den 2. Platz.
Große Hoffnungen lagen auf dem Mix-Vierer der AK 11/12. Die Mannschaft von Steuermann Nino Faust mit Marie Kohlbach, Charlotte Luster, Lucas Schulze und Niclas Müller legte sich vom Start an in Führung und siegte über die 1000-Meter-Wettkampfstrecke deutlich vor den Booten aus Magdeburg und Halle.
Goldmedaillen erruderten in der Altersklasse 13 Niklas Baier, Fabian Emmerich, Paul Täubert, Marcel Maihöfner, Annelie Georg und Lisa Siewert. Sie fuhren klare Siege in ihren Rennen heraus.
Durch Helen Walch und Julia Faust im Vierer der AK 14 konnten weitere Goldmedaillen eingefahren werden.
Aber auch in der Junioren-Altersklasse waren wir ein starker Gegner. Gold im Zweier und Vierer für Magdalena Günther. Im Vierer ruderten noch Rosi Scholz, Nathalie Kamolz und Janine Jakob mit.
Paul Rosenberg konnte einen gesamten Medaillensatz mit nach Hause nehmen.
15 unserer Ruderer qualifizierten sich anlässlich der Meisterschaft für den Bundeswettbewerb 2015 in Köln-Hürth.
Silbermedaillen erruderten Mark Kohlbach, Maximilian Pfautsch, Romy Haubenschildt, Muriel Steps, Paul Putsch und Erik Kohlbach.
Mit einer Bronzemedaille fuhren Sebastian Estel, Lina Rosenberg, Vanessa Haubenschildt, Julie Staritz, Max Haase und Pascal Mundt nach Hause. Glückwunsch der erfolgreichen Mannschaft.

Ergebnissliste ladensmeisterschaft

 

Finale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin

Mit dem Sieg in Zschornewitz hatten wir uns auf der Bundesland-Ebene unseren Platz für das Finale von „Jugend trainiert für Olympia“ erkämpft.Am 20. September, einem Sonntag, ging es für Fabian Emmerich, Sebastian Estel, Erik Kohlbach, Clemens Risch und Nikolas Beier mit dem Zug nach Berlin. Nach einer kurzen Einweisung durch unsere Betreuer Herr Warzecha und Herr Kramer (Sportlehrer Goethe-Gymn.) ging es zur Regattastrecke Berlin Grünau. Dort wurden wir vom Trainer Erhard Günther gecoacht. Über Vorlauf und Halbfinale hatten wir uns für das B-Finale qualifiziert. In diesem wurden wir erfolgreich Zweiter.
Neben dem Wettkampf hatten wir in der Freizeit die Möglichkeit, mit der S-Bahn selbstständig in die Innenstadt von Berlin zu fahren. Dort haben wir uns einige Sehenswürdigkeiten angeschaut.
Die Veranstaltung wurde mit einer spektakulären Abschlussfeier beendet, welche uns beeindruckt hat.
Im Großen und Ganzen war es eine schöne Veranstaltung.

Wanderfahrt Pfingstmontag

Die Freizeit-Ruderer waren am Pfingstmontag aktiv. Vier Damen und ein Herr starteten am Feiertag zur Wanderfahrt vom Weißenfelser Bootshaus saaleaufwärts über den Naumburger Blütengrund, weiter auf der Unstrut bis zum Freyburger Wehr. Weil die Damen einstimmig der Meinung waren, dass der Herr als erster ans Steuer darf, konnte Jens sich nach dem Ablegen erst mal entspannen. Dafür legten sich Silvia, Anke, Katja und Ines ins Zeug. Bei ruhiger Saale und recht angenehmen Temperaturen war das Rudern eine Freude. Wir kamen zügig voran, erreichten die Oeblitzschleuse in einer guten Zeit. Nach dem Schleusen legten wir am Ufer an. Ein Schlückchen vom guten Rotkäppchen genehmigten wir uns während der Pause. Beim Ablegen nahm Jens als Ruderer auf dem Rollsitz Platz. Katja steuerte das Boot als nächste. So langsam nahm der Betrieb auf der Saale zu. Stromabwärts sahen wir immer wieder Kanus und Kajaks, die mit „Hallo“ oder einem lustigen Spruch gegrüßt wurden. Wir bemerkten positiv, dass eigentlich alle die Grüße beantworteten und uns eine gute Fahrt wünschten. Gerade die Wochenenden und Feiertage sind für Ausflüge auf Saale und Unstrut bestens geeignet und werden super genutzt. Wir können ja auch stolz auf unsere schöne Heimat sein.
Beim Stopp am Anleger in der Nähe der Naumburger Henne wechselten wir erneut die Steuerfrau. Mit Anke als Leichtgewicht auf dem Sitz ging es in Richtung der Unstrut-Mündung. Auf der Unstrut ist der Wasserweg natürlich enger und die Strömung ist stärker. Tapfer ruderten wir die 5 km und waren echt froh, als Freyburg in Sichtweite kam. Stolze 23 km hatten wir zur Hälfte der Strecke zurückgelegt. Unterhalb des Freyburger Wehres fanden wir einen Liegeplatz. Wir staunten nicht schlecht, denn dort lagen bereits 2 Vierer, die wir dem Naumburger Ruderverein zuordnen konnten. Frank Democh begrüßte uns am Ufer und half beim Anlegen unserer „Müritz“. Genau wie wir nutzten die Naumburger den Feiertag für eine Rudertour. Wir gönnten uns in Freyburg direkt an der Unstrut in einem gemütlichen Lokal das verdiente Mittagessen und eine Pause. Gut gestärkt und mit aufgeladenem Akku ging es mit Silvia am Steuer nun stromab die Unstrut hinunter in Richtung Blütengrund. Das war das Schöne an der Rückfahrt. Die Strömung erleichterte die Ruderarbeit doch ungemein für uns. Nicht schlecht staunten wir über Ruderfreund Mike Sachse, der mit der Kamera im Anschlag auf der Henne-Brücke auf uns lauerte. Wir versuchten mit sauberer Rudertechnik vor ihm zu glänzen. Beim Naumburger Ruderverein machten wir am Bootssteg halt. Wenige Meter entfernt in der Wirtschaft „Zum Pegel“ gab es Kaffee und Eis zur Stärkung. Langsam drängte dann doch etwas die Zeit, denn die Oeblitzschleuse mussten wir bis 18 Uhr passiert haben. Das gelang uns problemlos.
Vor den letzten 7 km gab es noch einen winzigen Kraftschluck aus der Rotkäppchen-Flasche.
Ines war auf dem letzten Abschnitt am Steuer der „Müritz“. Mit einigen Regentropfen im Gepäck erreichten wir den heimatlichen Hafen am Bootshaus. Froh und rechtschaffen müde vermerkten wir unsere Tour im Fahrtenbuch. Mit der Bootspflege beendeten wir unseren Rudertag. Unsere Fotos von unterwegs belegen unsere Erlebnisse.
Vom 19. bis 21. Juni wollen wir in Havelberg rudern und zusätzlich die BUGA besuchen.

20. Kinderregatta auf dem Beetzsee in Brandenburg

Mit Teilnehmerrekord von 32 Vereinen aus 5 Bundesländern und wir waren dabei.

Ein wahrer Medaillenregen für unsere 26 Ruderer. Sie standen 22 Mal auf dem Siegerpodest und erruderten 9 Goldmedaillen, 6 Mal Silber und 7 Mal die Bronzemedaille. Johanna Gabler und Charlotte Luster, die jüngsten in unserer Mannschaft, gewannen den Pokal der Stadt Brandenburg im Mädchen-Zweier der Altersklasse 10/11 und Charlotte siegte auch im Einer der AK 11.
In der Altersklasse 10 ging Nino Faust an den Start, konnte sich nach der Startphase vom 6-Bootefeld absetzen und kletterte anschließend strahlend auf das Siegerpodest.
Eine Altersklasse höher gleiche Bootsklasse waren Max Haase und Maximilian Helber am Start. Für Maximilian war es der erste Start und am Ende wurde es ein guter 4. Platz. Max hingegen, der schon Wettkampferfahrungen aus dem Vorjahr vorweisen konnte, sicherte sich den Sieg.
Für den Wettkampfhöhepunkt, die Deutsche Meisterschaft der Kinder, ruderten in den Vierer- Auswahlbooten Sachsen-Anhalts der AK 13 unsere Jungen Niklas Baier, Fabian Emmerich, Marcel Maihöfner und bei den Mädchen Annelie Georg, Lisa Siewert und Nino Faust. Beide Vierermannschaften erruderten mit sehr guter Rudertechnik klare Siege.
Die Auswahlboote der Altersklasse 14 kamen als Zweite ins Ziel. In den Booten waren Erik Kohlbach, Sebastian Estel, Niklas Hollstein, Julia Faust, Helen Walch und Niels Strößner.
Unter 21 Einer-Booten der AK 12 siegte Muriel Steps und einen 3. Platz erruderte Marie Kohlbach.
Eine glückliche Mannschaft kehrte am späten Abend nach Weißenfels zurück.

Ergebnisse Brandenburg

EUREGA 2015 oder Die 5 unerschrockenen Frauen beim Rheinmarathon

Nach monatelanger Trainingsvorbereitung auf der idyllischen Saale stand am 2. Mai das Ziel der Arbeit auf dem Programm: Rheinmarathon von Neuwied nach Bonn. Das bedeutet eine Distanz von 45 Kilometern auf dem RHEIN. Dazu etwas Vorgeschichte. Die 5 Damen aus Weißenfels Katrin, Silvia, Ines S. und Ines A. hatten bereits im letzten Jahr am Rheinmarathon im Herbst 2014 teilgenommen. Gern wollten sie auch an dem besagten Ereignis teilnehmen. So etwas schüttelt man(n/Frau) nicht einfach so aus dem Handgelenk. Ein kontinuierliches Rudertraining ist sehr wichtig. Weil durch Arbeit, Krankheit oder andere Gründe in der Vorbereitung ja immer mal eine der Mutigen ausfallen kann, suchten sie eine Reserve. Dabei fiel die Wahl auf mich, sozusagen als Springer. Ich habe also an der einen oder anderen Einheit teilgenommen, auch mal als Steuerfrau. Stets hatte ich die stille Hoffnung, dass Training ja schön ist, aber ich beim Marathon hübsch ruhig zu Hause sitze. Geplant und angedacht war die Teilnahme mit einem Steuermann vor Ort. Idealerweise ist das jemand vom Rhein bzw. mit Rhein-Erfahrung. 2 Wochen vor dem Start spitzte sich die Situation zu, weil leider trotz vieler Anfragen bei Rudervereinen kein Steuermann gefunden wurde. Das große Grübeln bei den Mädels begann, denn sie hatten so lange dafür trainiert. An dieser Stelle aufgeben? NEIN! Dann kamen sie auf die wahnwitzige Idee nach der Alternative zu suchen. Können die Leser sich denken WER die Alternative war? Richtig gedacht. Sie fragten mich. Nach etwas Bedenkzeit und permanenten Zuspruch der Damen sagte ich: JA. Und so kam es, dass der Weißenfelser Vierer in Neuwied mit 5 Weißenfelserinnen an den Start ging. Mein Respekt war gewaltig, denn Steuern auf der Saale und dem Rhein, das sind Welten. Die Fahrt am 1. Mai nach Neuwied verlief planmäßig. Begleitet von 2 unterstützenden Männern Paul und Norbert bezogen wir die Stellung in Neuwied.
Den Abend verbrachten wir gesellig bei leckerem Essen auf der Terrasse des Bootshauses. Toller Blick auf den Rhein und ein fantastischer Sonnenuntergang war inklusive. Am nächsten Morgen ging es direkt nach dem Frühstück Richtung Rhein zum Vereinsgelände. Gemeinsam machten wir das unser Boot „RHEIN“ startklar. Bis zu Start gegen 12:30 Uhr hatte wir noch Zeit und genossen die Sonne.
Mit der Startnummer 77 an unserem Boot ging es auf den großen Fluss und unsere „Reise“ flussabwärts begann. Der Rhein, der bis dahin nicht so wild erschien, zeigte schon nach einigen 100 Metern was er an Wellen bereithielt. Die 45 Kilometer waren ein echtes Abenteuer. Ausflugdampfer und große Schubkäne, Motorboote und Kanus leisteten uns reichlich Gesellschaft. So viel Motorisierung habe ich noch nie so Auge in Auge auf einem Fluss erlebt. Nach einer Fahrzeit von 2 Stunden 43 Minuten 9 Sekunden waren wir im Ziel. Die Ergebnisse wurden reichlich später bekanntgegeben. Mit Erstaunen erfuhren wir, dass uns nur 21 Sekunden zum 2. Platz fehlten.
Auf unseren 3. Platz sind wir als Nicht-Rheinanlieger echt stolz. Ein Gläschen Sekt darauf war unsere Belohnung der Strapazen. Den Abend ließen wir in Bonn bei „Rhein in Flammen“, bis es rechtschaffen müde zurück in die Unterkunft und dann in die Falle ging. Mit der Rückfahrt nach Weißenfels ging das aufregende und erfolgreiche Wochenende zu Ende. Unseren Dank richten wir an dieser Stelle an alle Unterstützer im Verein. Besonders danken wir Paul und Norbert für ihre tatkräftige Hilfe und ihre Geduld.

Aktion „Mühlstein-Tisch“

Auf Initiative mehrerer Vereinsmitglieder wurde in dieser Woche der Plan umgesetzt und der „Mühlstein-Tisch“ zum WRV-Gelände transportiert, mit schwerer Technik abgeladen und danach eingesetzt. Eine tolle Aktion. Unser großer DANK geht an Dieter Böckler, Andreas Wahren, Jens Züger für die unerschrockene Umsetzung der Idee. Firma Haak unterstützte den Aufbau mit schwerer Technik. Bei einem Gewicht von knapp 1 Tonne musste der Radlader ran. Noch fehlen einige Details. Aber in Kürze wird das Werk durch schicke Sitzbänke ergänzt. Das ist wahrlich ein Platz zum Wohlfühlen. Sportliche Grüße im Namen des WRV.