Am 7.Oktober fand in Brandenburg auf dem Beetzsee die Landeskaderüberprüfung des Ruderverband Sachsen Anhalt statt. Über Vorlauf und Finale werden die besten Einerfahrer in den verschiedenen Altersklassen gesucht. Der WRV reiste mit 8 Sportlern nach Brandenburg. Gegenwind machte es den Ruderen nicht leicht.

Als erste ruderte die Altersklasse 13. Im A-Finale erreichte Zoe Reiher den 6. Platz. In Ihrem ersten Rennen überhaupt belegte Liza Kund im C-Finale einen guten 3. Platz.

Danach gab es ein Novum. Der Sieg bei den Mädchen und bei den Jungen geht nach Weißenfels. In der Altersklasse 14 gewannen sowohl Leonie Schneller als auch Yannik Hoffmann ihr A-Finale. Noch nie gewannen wir in der AK 14 beide Einer. Durch gute Vorläufe qualifizierten sich Paul Lenz und Felix Madry für das B bzw. C-Finale. Felix gewann sein Finale, Paul belegte Platz 3.

Im Rennen der Junioren erreichten Jonas Gräfe und Florian Dockhorn im C-Finale der ersten bzw. zweiten Platz. 

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen 18 Grad Celsius fand am vergangenen Sonntag der 49.Dresdner Elbepokal, eine Langstreckenregatta über 5 km statt. Mit am Start in einer Renngemeinschaft mit Halle und Bernburg war auch unser Masters-Ruderer Jens Luster (vierter von links, auf dem Foto).

Die Crew startete in der Altersklasse C (Durchschnittsalter 43 Jahre) gegen die Konkurrenz der Altersklasse D (Durchschnittsalter 50 Jahre) und hatte auf Grund der Zeitrelation 21 Sekunden Zeitnachteil gegenüber den gegnerischen Booten aus Prag, Pirna und Radebeul/ Meißen. Am Ende gelang ein knapper, aber verdienter Sieg für die Renngemeinschaft des südlichen Sachsen-Anhalts.

„Wir sind sehr gut in das Rennen gestartet und mit 33 Schlägen pro Minute schnell an die vor uns gestarteten Boote herangefahren. In deren Fahrwasser war es dann nicht so einfach zu rudern, aber natürlich auch Motivation, einen Gegner zu überholen,“ freute sich Jens nach dem Rennen über den Sieg.  Damit bleibt er in dieser Wettkampfsaison auf dem Wasser weiter ungeschlagen – ein schöner Nebeneffekt.

Simon Hamann

Bei warmen Temperaturen um die 20 Grad reisten wir in Zschornewitz am Samstag an, aber es wurde anders. Die Temperaturen fielen im Laufe der Woche um viele Grade auf dem Thermometer ab. 30 Ruderer im Alter vom 8 bis 16 Jahren hatten sich in die Teilnehmerlisten für die Herbst-Ferienfreizeit eingetragen. Sie wurden von 6 Trainern/Übungsleitern betreut.

Viele Eltern hatten sich die Ferien gut geplant: eine Woche mit uns (Danke) und eine mit der Familie. Diese Ferienfreizeit-Ruderlager dienen zur Verbesserung der Rudertechnik und der konditionellen Fähigkeiten.

Unsere Junioren wurden von O. Tilch aus Wittenberg betreut und es ging ins Riemenboot, was ihnen viel Spaß bereitete. Für Michaela Schmidt und Mathias Zahn lag der Schwerpunkt in der Vorbereitung der Altersklasse 13-14 in Hinsicht auf das Wettkampfjahr 2024. Denn wir wollen auch 2024 zum Bundeswettbewerb mit starken Mannschaften anreisen.

Die jüngsten Ruderer beübte das ÜL-Team um D. Ritter (Faust, Christel, Hase, Rottmann). Wir ruderten im Doppelvierer und Einer.

1. Dörner und L. Kund legten die Technikstufe 2 ab, E. Seyboth und J. Dörner konnten ihre 1.Technikstufe erfolgreich ablegen.

Für alle Sportler der teilnehmenden Vereine führten wir eine Athletik-Überprüfung mit 1500-Meter-Lauf, Hockwende, Japantest, Oberkörper aufrichten und 2 weiteren Tests durch. Alle gaben ihr Bestes und viele Bestleistungen wurden erzielt. In den nächsten Wochen wird die Athletik, der Lauf und das Ruderergometer in den Vordergrund rücken, da die Tage kürzer werden und der Winter Einzug hält.

„Ein Ruderer wird im Winter gemacht“

Am 09.09.2023 fuhr der WRV mit 21 Sportlern zur 66. Havel-Ruder-Regatta. Dabei konnten wir 5 Siege einfahren.

Im Mädchen Doppelzweier Altersklasse 10/11 gingen wir mit 2 Booten in verschiedenen Abteilungen an den Start. Dabei konnten sich Jette Jordan und Luise Urbansky in ihrer Abteilung durchsetzen, ebenso wie Marissa Philipp und Martha in ihrer Abteilung. So konnten wir einen Doppelsieg feiern. Jette Jordan konnte ebenfalls ihren Einer gewinnen und fuhr mit 2 Siegen nach Hause.

Überraschend startete der Mix-Doppelvierer Altersklasse 13 mit Zoe Reiher, Elise Schäffer, Felix Madry, Paul Lenz und Stm. Derick Witt aufgrund einer Abmeldung bei den reinen Jungen Doppelvieren. Dieses Rennen konnten sie mit einem Vorsprung von 10 Sekunden für sich entscheiden. Paul Lenz und Yannik Hoffmann konnten ebenfalls im Jungen Doppelzweier Altersklasse 13 ihr Rennen gewinnen.

Einige andere Rennen gingen aufgrund technischer Fehler oder Folgen einer zurückliegenden Krankheit anders aus als erwartet. Im Großen und Ganzen war das Trainerteam jedoch mit den Ergebnissen zufrieden.   

Nino Faust

Nach dem guten Abschneiden zum Bundeswettbewerb fuhren drei Ruderinnen des WRV zur 66. Internationalen Villacher Regatta.

1600 Sportler aus sieben Nationen hatten ihre Meldungen abgegeben.

Zwei Boote wurden durch Mathias Zahn bei diesem Wettkampf betreut. Zum einen der Mädchen-Doppelvierer der AK 14 mit unseren Ruderinnen Ronja Voigt, Leonie Schneller, Marleen Philipp und Lea Schatz (HRV Böllberg/Nelson), sowie der Jungen-Doppelzweier der AK 14 mit Anton Keller(MRG) und Franz Hünsche (ZRC). Beide Boote konnten am Samstag ihre Abteilungen gewinnen und zogen mit der schnellsten Zeit ins Finale am Sonntag ein.

Die Jungen machten es spannend. Bis kurz vor dem Ziel noch auf Platz 2, setzten beide zu einem tollen Endspurt an und sicherten sich den Sieg mit einer Bugballlänge vor dem Boot aus Brno. Unsere Mädchen kamen fünf Minuten später, aber sie fuhren ein überlegenes Rennen. Mit mehreren Längen Vorsprung sicherten sie sich den Sieg vor den Ruderinnen aus Zagreb. Strahlende Gesichter beim Trainer und dem Weißenfelser Anhang.

Die Sportler des Halleschen RV Böllberg/Nelson der Trainingsgruppe von Erhard Günther besuchten auch diesen Wettkampf und so mancher Weißenfelser, wie Jan Kohlbach, Johannes Wolter, Magnus Nitzsche und Felix Zeymer, holte sich an Siegersteg eine Medaille ab.

Es wurde nicht nur gerudert. Am Freitagnachmittag besuchten die Sportler die Gerlitzen Höhe (1909 Meter), bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein ein fantastischer Blick über das Kärntner Land.

Traditionell führen wir einmal im Jahr unser Vereinsfest zusammen mit den Kreis-Kinder- und Jugendspielen durch. 2023 fand es am ersten Samstag im September statt. Zu dieser Veranstaltung waren viele Vereinsmitglieder, aber vor allem Eltern, Großeltern und Bekannte unserer Ruderjugend gekommen. Vereinsvorsitzender Klaus Ritter hielt die Eröffnungsrede und gab einen Rückblick auf die Wettkampfhöhepunkte der Saison 2023 und auf die Erfolge der Weißenfelser Ruderer. Vor den Versammelten wurden die Sieger des Bundeswettbewerbs Marleen Philipp, Ronja Voigt, Derick Witt und die Drittplatzierten Leonie Schneller, Zoe Reiher, Yannic Hoffmann und Paul Lenz geehrt. Glückwünsche wurden an die deutschen Meister und Viertplatzierten bei der U23 WM Charlotte Luster und Viola Heidacher bei der U19 WM überbracht. Gleichzeitig gingen Glückwünsche an Felix Zeymer für den 3. Platz im Einer und Jan Kohlbach, Johannes Wolter für den 3. Platz in Doppelvierer bei der Deutschen Meisterschaft U17.

Ruderkamerad Hartmut Stahr erhielt aus den Händen des Vorstandes die Ehrennadel des WRV. Mit einem Geschenkgutschein für aktiven Einsatz im Verein wurde Anke Kohlbach, Michael Altwein, Klaus Baatz und Thomas Hirche gedankt.

Es wurden mit Michael Bumann und Liza Kund neue Vereinsmitglieder aufgenommen und gleichzeitig verabschiedeten wir Niklas Kinzel und Marleen Philipp an die Kinder- und Jugendsportschule.

Mit einem kräftigen Ausruf eröffneten die Teilnehmer das Vereinsfest. Im Anschluss ging es in die Boote. Bei spannenden Rennen und guten ruderischen Leistungen, viel Kampf um die Medaillen, erhielten die Sieger und Platzierten ihr Gold, Silber oder Bronze aus den Händen von Charlotte Luster und Viola Heidacher.

Die Regattazuschauer konnten sich bei Kaffee und Kuchen die Zeit vertreiben.

Ein großer Dank an alle Kuchenspender und an die WRV-Gymnastikfrauen, die unseren Kuchenstand betreuten.

Auch in diesem Jahr nahm eine Abordnung des Rudervereins am Umzug teil. Das nächste Mal werden bestimmt mehr Mitglieder teilnehmen.